ERDBEEREN

Der Begriff „Erdbeere“ bezeichnet den essbaren Teil der Pflanze Fragaria Vesca. Botanisch gesehen ist die Erdbeere allerdings keine Beere, sondern eine Beifrucht, d.h. der fleischige Teil stammt nicht von den Fruchtknoten der Pflanze, sondern von dem Blütenboden, der die Fruchknoten trägt. Jeder scheinbare ‘Samen‘ (Achäne) auf der Außenseite der Frucht ist in Wirklichkeit ein Fruchtknoten der Blüte, in dem sich ein Samen befindet.

Die Erdbeere ist eine weitverbreitete Hybridart der Gattung Fragaria, die weltweit wegen ihrer süßen, aromatischen Früchte angebaut wird. Ihre leuchtend rote Farbe und ihre saftige Konsistenz tragen zusätzlich zu ihrer Beliebtheit bei. Erdbeeren werden entweder frisch in größerer Stückzahl gegessen oder zu Marmelade, Kuchen, Eiscreme, Süßspeisen, Likören und Pralinen verarbeitet. Auch können sie für Kosmetika verwendet werden.

Es gibt zahlreiche Sorten; diese werden grob unterteilt in jene, die nur einmalig große Früchte tragen und solche, die vom Frühjahr bis zum Herbst immer wieder kleinere Früchte ausbilden.
Die kleinen Erdbeeren aus Nemi in der Provinz Rom sind weltberühmt und werden zu Fragolino di Nemi, einem traditionellen Likör, verarbeitet. Die kleinen Erdbeeren, aus denen er zubereitet wird, müssen unbedingt von Hand gepflückt werden, um dem Likör seinen süßen, aromatischen Geschmack zu verleihen.

Rohe Erdbeeren sind eine reichhaltige Quelle für Vitamin C und eine gute Quelle für Mangan sowie für Folat und Kalium. Sie sind sehr reich an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen, die Vorteile für die Herzgesundheit und den Blutzuckerspiegel haben können.

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