Die Melone ist eine von den Pflanzen der Cucurbitaceae-Familie stammende süße, essbare und fleischige Frucht. Das Wort „Melone“ kann sich entweder auf die Pflanze oder speziell auf die Frucht beziehen. Botanisch gesehen ist die Melone eine Beerenart, genauer gesagt eine „pepo“. Die krautige Pflanze (Cucumis Melo) mit biegsamem Stiel, der entweder auf dem Boden liegt oder, wenn möglich, klettert, stammt wie die Wassermelone und Salatgurke aus der Familie der Kürbisgewächse.
Die Melone ist meist rund oder eierförmig und hat eine glatte, geriffelte oder netzartige Schale sowie ein süßes, saftiges und duftendes Fruchtfleisch, dessen Farbe von orange (bei den Sommersorten) über weiß-gelb bis hin zu grün (bei den Wintersorten) reicht. In der Mitte hat sie meist viele kleine flache Samen.
60% der Weltproduktion stammen aus Asien, dem Kontinent, aus dem die Pflanze ursprünglich stammt. Von Asien breitete sie sich zunächst nach Indien und China aus und vor dort aus gelangte sie in den Mittelmeerraum. Ihre Präsenz in Italien reicht mindestens bis in die Römerzeit zurück, was durch einige Freskomalereien bezeugt wird, die bei den Ausgrabungen in der römischen Stadt Herculaneum gefunden wurden. Die größten Produzenten in Europa sind Spanien, Rumänien, Frankreich und Italien (besonders in Mantua und Pachino, Sizilien).
Zu den beliebtesten Melonensorten gehören:
- Cantaloupe;
- Muskatmelone;
- Sardische Melone;
- Grüne Melone;
- Gelbe Melone
- Honigmelone.
Alle sind erfrischend lecker als Vorspeise, besonders in Form des typisch italienischen Sommer-Antipasto prosciutto e melone (Melone mit Schinken). Eines der einprägsamsten Desserts ist eine simple Melone, serviert in einer Hälfte und mit süßen duftenden kleinen Erdbeeren gefüllt.
Melonen werden zu cremigem Likör verarbeitet, ebenso wie zu Eiscreme und Sorbet und ergeben süß duftende Smoothies. Auch in der Kosmetik werden sie verwendet.
Melonen sind natriumarm und enthalten nur wenig gesättigte Fettsäuren und Cholesterin. Sie sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin K, Kalium und Kupfer und liefern viel Vitamin C sowie B6. Da sie viel Wasser enthalten, sind sie, wenn sie reif sind, in der Hitze des mediterranen Sommers sehr erfrischend.